Rasendünger Richtig Einsetzen
Der beste Rasen ist nicht dauerhaft belastbar, wenn er nicht mit der für ihn bestmöglichen Nährstoffkombination versorgt wird. Man könnte auch sagen, dass er in regelmäßigen Abständen gedüngt werden muss, um sich weiterhin nicht nur saftig grün, sondern auch dicht gewachsen, mit kräftigem Wurzelwerk präsentieren kann. Wann aber welcher Dünger zum Einsatz kommen muss, ist gerade für den Anfänger in Sachen Rasen ein Buch mit sieben Siegeln, oder doch nicht?
Langfristig denken
Verschiedene Düngerarten beherrschen den Markt. Dies kann zu Verwirrungen führen. Deshalb sollte man es sich so einfach wie möglich machen, ohne dabei Fehler zu begehen.
• Im Frühjahr kann eigentlich jedes Rasenstück ein wenig Unterstützung gebrauchen. Deshalb sollte im März / April die erste Düngung erfolgen. Hierbei wird ein Langzeitdünger empfohlen. So kommen die Pflanzen über einen längeren Zeitraum in der Wachstumsphase aus, als würde ein „normaler“ Dünger eingesetzt. Über einen langen Zeitraum gibt dieser Dünger die Nährstoffe an die Pflanzen ab, sodass sie stets alle notwendigen Nährstoffe zum weiteren Wachsen zur Verfügung haben.
• Im Juni wird eine zweite Portion Langzeitdünger verwendet. Sicherlich ist das Wachstum nun nicht mehr so schnell wie im Frühjahr. Dennoch werden die Nährstoffe dringend benötigt.
• Ende August kann der stark beanspruchte Rasen eine weitere Düngung benötigen. Bei normal beanspruchten Flächen ist dies jedoch nicht notwendig. Sie kommen gut bis zum Herbst aus.
• Mitte Oktober kommt es zur letzten Düngeranwendung des Jahres. Es wird für gewöhnlich ein Kaliumdünger verwendet. Dank seiner Unterstützung werden die Gräser härter und können so die kalte Jahreszeit besser überstehen.
Hungriger Rasen
Den meisten Gartenbesitzern ist überhaupt nicht bewusst, dass der Rasen den höchsten Nährstoffbedarf des gesamten Gartens aufweist. Kein Wunder, denn die meisten Gartenbesitzer mähen ihren Rasen wöchentlich. Dies kostet die Gräser sehr viel Kraft, schließlich müssen sie stets auf Neue in die Höhe wachsen. So ist es vorteilhaft, dass Gräser keine Kostverächter sind. Sie nutzen einfach jeden Nährstoff, der sich ihnen stellt.
Sollten Sie das Gefühl haben, dass der verwendete Rasendünger nichts bringt, kann dies daran liegen, dass Sie nicht die richtige Zusammensetzung ausgewählt haben. In diesem Fall wäre eine Bodenanalyse angeraten. Nur so können Sie zu 100% herausfinden, was dem Boden tatsächlich fehlt. Dieser Weg ist einfacher, als würden Sie eine Düngersorte nach der anderen ausprobieren und kein überzeugendes Ergebnis erzielen.
Irrtum – Kalk
Gerne wird der Rasen gekalkt. Als Begründung hört man dann gerne „Das wurde doch schon immer so gemacht.“. Dieses Argument sollte man aber nicht einfach so im Raume stehen lassen. Denn gekalkt wird eigentlich bei sauren Böden.
Auf das vermehrte Auftreten von Moos ist nicht zwangsläufig ein Anzeichen für einen sauren Boden. Denn Moos kann auch andere Ursachen für ein vermehrtes Wachsen aufweisen: Luftmangel, Lichtmangel, verdichteter Boden. Es versteht sich von selbst, dass die Ursachen behoben werden müssen, um letztlich das Moos besiegen zu können.
Natürlich düngen
Um seinen Rasen ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stellen zu können, ist nicht unbedingt ein gekaufter Rasendünger notwendig. Es ist auch eine Option, einen Mulchmäher bzw. einen entsprechenden Mähaufsatz zu verwenden. Damit wird das Grass winzig klein geschnitten und fällt direkt in die Grasnarbe zurück. Dort wird es von Mikroorganismen zersetzt und in wichtige Nährstoffe für den Boden umgewandelt. Praktisch und kostengünstig, nicht wahr?
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