China ist derzeit fast täglich in den Nachrichten. Die anhaltendenProteste in Hongkong sind ein dominierendes Thema. Zudem ist der seit über einem Jahr anhaltende Streit um Zölle mit den USA weiter Newsgebend. Ein weiteres Thema ist die Wirtschaftsentwicklung in China. Mit der Wirtschaftsreform von 1978 wurde die chinesische wirtschaft von einem zentral geplanten System zu einer marktorientierten Wirtschaft. Die eingeführte “Politik der offenen Tür” begrüßt Außenhandel und Direktinvestitionen. Der Ansatz hat in den letzten vier Jahrzehnten zu einem verzehnfachten Anstieg des BIP und einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 9,45 Prozent geführt. Das jährliche Wachstum hat sich in den letzten fünf Jahren verlangsamt. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend auch bis 2023 fortsetzt. Einige China-Experten sagen jedoch, dass China die langsamen Wachstumsraten bewältigen kann, weil die China Wirtschaft groß genug ist.
Der steile Aufstieg Chinas hängt zum einen auch eng mit seiner Währung – dem chinesischen Yuan oder umgangssprachlich Renminbi- zusammen.Er wird nicht frei gehandelt: die chinesische Regierung begrenzt die Entwicklung gegenüber dem US-Dollar. So wird der Yuan auch zumpolitischen Mittel, um die wirtschaftliche Entwicklung der Volksrepublik zu beschleunigen. So schuf ein künstlich niedrig gehaltener Yuan die Basis für Wachstum.
Jüngst ist die China Währung wieder in den Fokus geraten. Anfang August hatte China seine Landeswährung abgewertet. Der Yuan handelte so auf dem chinesischen Festland bei etwa 7,02 pro Dollar. Das war das erste Mal seit 2008, dass ein Dollar wieder mehr als sieben Yuan kostete.Die USA haben China prompt Währungsmanipulation vorgeworfen. Das Land würde sich mit der Abwertung unfaire Vorteile im internationalen Wettbewerb sichern. Die chinesische Zentralbank wiederum begründete den Kurs als Reaktion auf unter anderem die „Einführung höherer Strafzölle der USA für chinesische Waren“.
Wie können Investorennun vom Wirtschaftswachstum in China profitieren? Das Reich der Mitte hat sich jüngst immer mehr für ausländische Beteiligungen geöffnet. So wurden zum Beispiel die Bestimmungen für ausländische Beteiligungen in der Automobil- und Finanzindustrie gelockert. AusländischeVersicherungen, Wertpapierfirmen und Vermögensverwalter erhalten so die Möglichkeit, in den vollständigen Besitz ihres Geschäfts zu gelangen. So können sie in China expandieren.
Generell ist die allgemeine Marktöffnung Chinas ein fortlaufender Prozess. China Aktien werden davon profitieren: Large-Cap-Aktien und Namen mit hoher Dividendenrendite können höhere Zuflüsse auf dem Markt für China A-Aktien anziehen.
Hier treiben auch die Handelsgespräche zwischen China und den USA den Markt an: In einem Interview mit Reuters zeigte sich Chinas Außenminister jüngst zuversichtlich, dass die bilateralen Gespräche Ergebnisse hervorbringen könnten, wenn beide Seiten "mehr enthusiastische Maßnahmen" ergreifen und die "pessimistische Sprache" reduzieren würden. Des Weiteren stellte es in Aussicht, dass China bereit sei, mehr US-Produkte zu kaufen.
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