Was Ist Das – Schattenrasen?
Wussten Sie, dass Rasen eines besonders gerne mag? Die Sonne! Sie streben wie viele andere Pflanzen auch zum Licht. Umso schwieriger ist es, in Gartenregionen, in denen vornehmlich Schatten vorhanden ist. Hier fällt es dem Rasensämling schwer, ein optimales Wachstum mit Hilfe der Sonne auf die Beine zu stellen. Mit herkömmlicher Rasensaat ist hier also nicht viel anzufangen. Was kann getan werden?
Wie kommt es zu Schattenregionen?
In jedem Garten gibt es Regionen, die zu bestimmten Zeiten vom Schatten heimgesucht werden. Die Gebäude werfen Schatten. Ebenso Bäume und Büsche. So kann es tatsächlich Orte im Garten geben, die aus dem Schatten nicht herauszukommen scheinen. Die meisten Plätze sind nur für einen bestimmten Zeitraum im Schatten. Jedoch ist es für den Rasen wesentlich, wann genau sie Sonne und wann Schatten erfahren dürfen.
Sicherlich wird es auch Schattenwurf vom Nachbarn geben. Sollte dieser zu stark werden, kann es sinnvoll sein, ihn anzusprechen um zu schauen, ob man sich diesbezüglich nicht irgendwie einigen kann.
Die Spezialmischung
Selbstverständlich gibt es auch für dieses Problem eine Lösung. Für den Schattenrasen müssen Sie im Fachhandel explizit nach einer Saatmischung für Schattenrasen verlangen. Das Geheimnis liegt in der Mischung. In der regulären Mischung für strapazierfähigen Rasen finden wir Deutsches Weidelgras (Lolium perenne), Wiesen-Rispe (Poa pratensis) sowie Rot-Schwingel (Festuca rubra). In der Schatten-Spezialmischung wird zu der regulären Mischung noch die Läger-Rispe (Poa Supina) hinzugefügt. Man könnte sie als Schattengras bezeichnen. Denn sie verträgt den Schatten wie kein anderes Gras. Auch nach mehreren Jahren kann der Deckungsgrad selbst dann noch 80% betragen, wenn das Licht um bis zu 75% reduziert würde. Die Läger-Rispe zeigt allerdings auch einen Nachteil: Sie ist nicht wirklich belastbar.
Die richtige Aussaatzeit
Im Gegensatz zum regulären Saatgut für den Rasen kann der Schattenrasen bereits Ende Februar in die Erde gebracht werden. Machen Sie sich keine Gedanken, dass eventuelle Nachtfröste den jungen Sprösslingen schaden könnten. Sie sind extrem robust und können dies verkraften. Im frühen Frühjahr, wenn die Bäume ihre Triebe ausbringen, entziehen die Bäume dem Boden relativ viel Wasser. Das bedeutet, dass in trocknen Frühjahren unbedingt der Wassersprenger zum Einsatz kommen muss. Darauf ist unbedingt zu achten. Denn wenn der Boden tatsächlich austrocknet, ziehen sich die jungen Sprösslinge sofort zurück.
Gibt es Probleme mit den Schattenrasen?
• Schattenrasen trocknet extrem schnell aus.
• Schattenrasen ist extrem anfällig für Moosbildung.
• Wird der Schattenrasen gemäht, sollte die Schnitthöhe höher eingestellt werden. Einen zu kurzen Schnitt könnte schnell zur Austrocknung des Boden und somit zum Vertrocknen des Rasens führen.
• Ein Schattenrasen muss aufgrund der Tendenz zum Vermoosen am besten 2x im Jahr vertikutiert werden. Ist diese Aufgabe erledigt, muss mit der entsprechenden Grassaat nach gearbeitet werden. Anderenfalls kann es schnell zu kahlen, unansehnliche Flecken kommen.
• Der Schattenrasen benötigt viel Pflege. Das bedeutet konkret, dass er ein Mal pro Woche gestutzt werden soll. Es sollte eine Schnitthöhe von 5 Zentimetern eingestellt werden. Die Blätter des Rasens benötigen genug Fläche, um das bisschen Licht einfangen zu können.
• Der Schattenrasen benötigt viel Wasser. Kleinste Anzeichen von trockener Umgebung sind sofort auszugleichen.
• Vertikutieren Sie den Schattenrasen regelmäßig. Nur so können Sie die übermäßige Moosbildung in den Griff bekommen.
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